Vanda-Mobil

Eigentlich sollte es eine Wanderausstellung für kommunale Einrichtungen zum Thema Vandalismus werden. Doch der Gegenvorschlag – ein mit Graffiti gestalteter Transporter, der direkt zur Hauptzielgruppe fährt, überzeugte: Das „Vanda-Mobil“ ist ein bundesweit einzigartiges Präventionskonzept, um dem alltäglichen Phänomen Vandalismus zu begegnen.

Gefördert vom Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern fahren zwei Vanda-Mobile zu den Schulen des Landes, um bei Jugendlichen ein Problembewusstsein zu schaffen und zum Nachdenken anzuregen. Das Projekt-Team simuliert dafür einen „Tatort“ auf dem Schulhof und führt mithilfe verschiedener Interaktionen durch das Thema.

Probleme und Vandalismusschäden vor Ort werden aktiv in den Ablauf mit einbezogen. Mit an Bord des Vanda-Mobils: Sportgeräte zum Abbau von Aggressionen, Informationswände mit Lebensläufen jugendlicher Straftäter, Preisschilder, die die durch Vandalismus entstandenen Schadensstellen an der Schule kennzeichnen. Die „Nachdenkkarte” mit Informationen zu legalen Graffitiflächen, Sportvereinen, Jugendclubs sowie Ansprechpartnern wird den Schülern zum Abschluss überreicht. Die Lehrkräfte erhalten zusätzliche Informationssammlungen und Arbeitsmaterialien, um das Thema weiterführend im Unterricht zu behandeln.

Auf der Internetseite www.vanda-mobil.de können u.a. Termine vereinbart und Projektinformationen abgerufen werden. Ergänzend dazu wurden Plakate, Flyer, Schlüsselbänder und Präsentationen erstellt.